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1017 Beiträge - Alleswisser
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Hallo,
Ich habe in der letzten Zeit zwar schon mit einigen von euch bei Treffen etc. über das Thema diskutiert, aber ich wollte hier auch noch mal das Ganze zur Diskussion stellen.
Es geht im dieses Kit.
https://conceptzperformance.com/Cart/description.p...p?II=14 599
Hier werden die im Blog von Conceptz ein bisschen näher erklärt.
https://conceptzperformance.com/blog/?p=47
https://conceptzperformance.com/blog/?p=30
Ich finde insgesamt die Lader sehr interessant, wenn man jetzt nicht gerade 700 PS und mehr anpeilt. Ich würde mich über solide knapp 600 PS sehr begeistern und 800 NM. Je schneller die hochdrehen umso besser, von daher finde ich sie ziemlich ideal.
Bin auf eure Meinungen gespannt.
Gruß
Martin
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Beitrag vom 14.09.2014 - 19:18 |
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305 Beiträge - Spambot
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Moin Martin
Das ist ein interessantes Thema, schade das sich noch niemand dazu geäussert hat.
Ich habe mir die blogs mal kurz angesehen und finde das Ansprechverhalten eines 2560ers gepaart mit 15 bis 20% mehr Endleistung doch recht cool
Gruss michael
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Beitrag vom 16.09.2014 - 20:52 |
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1653 Beiträge - Z-Forenlegende
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Ja, mich wundert es auch, dass noch niemand etwas geschrieben hat.
Das Thema „GTX2560R“ ist sehr interessant und ich würde mich freuen, wenn es solch einen Lader von Garrett geben würde.
Aber diesem Lader stehe ich eher skeptisch gegenüber.
Es ist kein Lader von Garrett, sondern wahrscheinlich von www.turbosdirect.com .
Es ist kein echter GTX-Lader, sonder ein „GTX-Style“. Es wird suggeriert, dass die Effizienzsteigerung der eines GTX-Laders entspricht. Auf den Bildern schaut der Compressor aber bis auf die Achse ganz genauso aus, wie ein normaler GT. Ein GTX-Compressor unterscheidet sich von seinem GT-Bruder und passt daher logischerweise auch nicht in das GT-Compressorgehäuse. Dieser „GTX-Style“ passt aber in ein GT-Compressorgehäuse!
Um die Effizienz wirklich beurteilen zu können bräuchte man die Compressormap dazu. Diese gibt es aber nicht. Warum? Ich glaube nicht, dass der Hersteller sich die Mühe gemacht hat, diesen Compressor wirklich zu vermessen/zu berechnen.
Einen Turbo ohne die Compressormap würde ich nicht kaufen, weil man ja nicht weiß wie gut der Turbo wirklich ist und zum anderen weiß man beim Abstimmen nicht, wo genau man sich gerade in der map aufhält.
Ein weiterer Punkt ist, dass der Z32 zwei Lader braucht. Sollte einer mal kaputt gehen, so ist es von Vorteil, wenn man den Defekten wieder genau so nachkaufen kann. Bei diesen „GTX-Style“-Lader weiß man aber nicht, wie lange es ihn geben wird.
Also meine Meinung ist, dass hier versucht wird auf den GTX/Billet-Wheel-Zug aufzuspringen.
Schade.
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Beitrag vom 16.09.2014 - 21:59 |
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1017 Beiträge - Alleswisser
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Hallo Christian,
Ich geb dir ja Recht, was eventuell spätere Verfügbarkeit oder auch Daten wie C-Maps etc angeht,aber dennoch ist es ein interessantes Thema, weil letztlich ja nur interessiert was hinten dabei rauskommt. Wenn man sich das ganze im Blog durchliest (2ter Link) und auch die Bilder zwischen Serien und Billet Verdichtet vergleicht sind da schon enorme Unterschiede. Sicher ist es kein echter GTX, aber wenn er einfach nur die Eigenschaften des herkömmlichen 2560 mit etwas mehr Power vereint, dann wäre ja schon viel gewonnen. Die Werte 600ps und 800NM sind dann durchaus solide umsetzbar, oder meinst du nicht?
Hier noch ein interessantes Video von JP bezüglich Verdichtet optimieren, denn nichts anderes werden die bei Turbodirect auch gemacht haben.
http://www.youtube.com/watch?v=CfQp1DVFdFs&app=desktop
Es wird wahrscheinlich darauf hinauslaufen sich einfach mal zu trauen einen Satz zu bestellen und zu testen. Zugegeben eine Stange Geld sollte das in die Hose gehen, aber vielleicht auch genau das Richtige.
Bezüglich der später vielleicht nicht mehr gegebenen Verfügbarkeit. Wenn ich sehe wie sich das Thema in den letzten Jahren entwickelt hat bauen wahrscheinlich die wenigsten zweimal den gleichen Kader rein, weil es schon wieder was neueres besseres gibt :-).
Gruß
Martin
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Beitrag vom 17.09.2014 - 11:19 |
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1653 Beiträge - Z-Forenlegende
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Wenn man die Fakten aus den Links und dem Video zusammenschreibt, bleibt außer viel Euphorie und Marketing-Bla-Bla nicht viel übrig.
Und das wenige ist leider auch zum Teil falsch.
(1) Ein anti-Surge-Gehäuse wird dann benötigt, wenn aufgrund der Compressor-map, die ja nicht (!) vorhanden ist, der Motor zu wenig Luft abnimmt (Schluckvermögens des Motors bei bestimmter Drehzahl). Das hat rein gar nichts mit der Länge der Verrohrung zu tun. Das ist totaler Blödsinn.
(2) Der Compressor bringt die Luft in Rotation und drückt sie durch die Zentrifugalkraft in das Compressorgehäuse. Weitere Luft strömt nach. Allerdings niemals mit Schallgeschwindigkeit. Allein der Gedanke ist Strömungsmechanisch einfach lächerlich.
Die rotierende Luft kann man sich vorstellen, wie ein Wasser-Strudel, z.B. den Abfluss in einer Badewanne. In der Mitte tut sich (fast) nichts, außen drängt sich das Wasser. Bei einem Turbolader dreht sich der Strudel mit über 100.000 rpm! Also hier spielt sich fast alles im äußeren Bereich ab.
Es ist also fast egal, wie dick die Welle im Verdichterrad sprich in der Mitte ist. Wer bei einer dünnen Welle einen bedeutenden Vorteil sieht, hat von Strömungsmechanik nicht viel verstanden.
So den Rest spare ich mir, ich bin immer noch im Büro und mache jetzt Feierabend.
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Beitrag vom 29.09.2014 - 23:21 |
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215 Beiträge - Fingerwundschreiber
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Also wenn Christian das alles so erklärt, dann kann man nur
Und die Wortwahl:
"Wer bei einer dünnen Welle einen bedeutenden Vorteil sieht, hat von Strömungsmechanik nicht viel verstanden."
Naja, scheinbar ist das dem Jean Pierre oder wie er da heißt ausreichend, um für die hunderstel Prozent eine neue Welle zu fertigen. Ich denke mal, dass seine Gewichtsoptimierung da weitaus mehr ausmachen sollte. Denn durch seine dünneren Schaufeln, müsste er sicherlich die Massenträgheit ordentlich gesenkt haben. Da hilft es eigentlich herzlich wenig von Gewicht zu sprechen. Wobei ja ein gewisser Zusammenhang besteht.
Interessant wäre jetzt zu wissen, wie haltbar diese Schaufelräder im Betrieb sind. Und ob das verwendete Material auch wirklich eine höhere Festigkeit hat. Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Namenhafter Laderhersteller am Material des Verdichters spart. Obwohl, bei den heutigen Produkten, wird an jeder Ecke gespart. Da würde mich nichts wundern.
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Beitrag vom 30.09.2014 - 00:00 |
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1017 Beiträge - Alleswisser
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Ja erklären kann er :-).
Das mit der Zentrifugalkraft finde ich schon logisch und würde das Argument für die Optimierung in der Mitte natürlich zur nichte machen. Was ich mir allerdings vorstellen kann, dass wenn das Luftvolumen an der Seite ausgereizt wird, durch die Optimierung der Mitte in der Spitzenleistung einfach mehr Luft kann. Jetzt nicht schlagen bin kein Strömungstechniker :-).
Ist halt die Frage wieviel bringt das.
Wie bereits geschrieben finde ich im direkten Vergleich wirkt der Compressor von den Schaufeln schon etwas anders und auch von der Mitte. Allerdings behält er weitestgehend das grundlegende ursprüngliche GT Design bei, was wohl auch hauptsächlich am Compressorgehäuse liegt. Ich werde weiterhin versuchen mich in den verschiedenen Foren schlau zu machen, aber ich denke mittlerweile wird es dann irgendwann eher nen 2860GTX.
Kurzes Zwischenfazit aus den amerikanischen und australischen Foren:
- unnötig teuer
- bringt nichts
- gibt keine C-Maps (wurde auch direkt von einem bei CZP bestätigt)
- keine wirklichen Dyno vergleiche
- nur wenige glauben dran, dementsprechend habe ich noch keinen gefunden der die Dinger fährt
Bin also mittlerweile auch nicht mehr so optimistisch :-(
Gruß
Martin
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Beitrag vom 30.09.2014 - 09:03 |
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1653 Beiträge - Z-Forenlegende
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Ich habe auch mal in diversen Foren gegoogelt.
Der Wheel ist nicht berechnet, sondern nur nach Erfahrung gefräst (=sehr schlecht)
Die Vorteile von einem Billet-Wheel sind
1. die geringe Wandstärke der Schaufeln
2. bessere geometrische Designs, die sich beim Guss nicht realisieren lassen.
Beides führt zu einem besseren Wirkungsgrad.
Turbolader im Allgemeinen sind inzwischen so weit entwickelt, dass man durch "Versuch und Irrtum" nicht mehr weiter kommt. Alle weiteren Verbesserungen im Schaufeldesign sind inzwischen Lösungen, die vorher berechnet wurden. Nur die Produktion (Fräsen oder Giesen) und das Material (notwendige Wandstärke) begrenzen das jeweilige Optimum.
Wenn man also das Optimum erreichen will, ist eine FEM-Berechnung notwendig. Genau dieses wurde bei dem "GTX-Style" eben leider nicht gemacht. Deswegen gibt es auch keine C-map.
Im TT.net wurde schon vor Monaten ein Dyno-Vergleich versprochen. Bis jetzt ist aber nichts veröffentlicht.
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Beitrag vom 21.10.2014 - 17:40 |
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Re: Garret 2560 GTX Style |
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1017 Beiträge - Alleswisser
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Da ich heute ein bisschen Zeit habe mal mehr zu schreiben, hole ich diesen Thread mal wieder hoch den ich vor vielen Jahren gestartet habe. Kurzum ich habe mich schlussendlich entschieden das Wagnis mit dem Lader einzugehen und möchte in der Folgezeit diesen Thread nutzen um die Erfahrung mit diesem im Forum noch unbekannten Lader zu teilen.
Ich möchte hier ausdrücklich keine Diskussion darüber führen, ob es nun schlau war ihn zu kaufen, oder Geldverschwendung. Es geht nur darum die Erfahrung zu teilen und die Ergebnisse zu veröffentlichen sobald ich denn welche habe. Vorab gibt es jetzt erstmal ein paar Bilder sowie noch mal ein interessanter Link wo der Vergleich zum normalen 2560er gezogen wird. Desweiteren, weil mich diese Frage beschäftigt hat, wollte ich noch kurz mitteilen, das zumindest in den USA nur noch ein 2560er Lader neu gibt und zwar der Temperaturfeste. D.h. jeder modifizierte Lader den CZP ausliefert basiert auh dieser hoch temperaturfesten Version.
Hier der Link:
https://conceptzperformance.com/blog/whats-in-a-na...re-part -2/
Hier der Verkaufslink:
https://conceptzperformance.com/turbos-direct-pro-..._14599. php
Hier der Link der Firma die die Umbauten vornimmt:
http://www.turbosdirect.com/gsx-series-ball-bearing.html
Grüße
Martin
PS: Gleich lade ich noch 1-2 bilder hoch :-)
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Beitrag vom 18.05.2018 - 09:46 |
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1017 Beiträge - Alleswisser
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Hier nochmal ein Bild aus dem ersten Link, wo man sehr schön die Unterschiede zwischen den normalen Verdichter im Vergleich zur neuen redesignten sieht.
Hier nun 2 Bilder der gelieferten Turbolader. Ich habe versucht eine möglichst nahe und gute Aufnahme des Verdichters zu machen, damit man den Unterscheid von oben nochmal "live" sieht.
Wenn die Dinger mit allem anderen drin sind, werde ich hier wieder schreiben um die ersten Eindrücke wiederzugeben. Leistungsprüfstand ist dann für 2019 geplant...
Grüße
Martin
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Beitrag vom 18.05.2018 - 10:03 |
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Re: Garret 2560 GTX Style |
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54 Beiträge - Supermember
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Hi Martin,
wünsche Dir viel Erfolg bei Deinem Umbau!
Welche anderen Komponenten, hast Du bereits aufgerüstet bzw. werden im Zuge des Umbaus getauscht?
Gruß
Hermann
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Beitrag vom 18.05.2018 - 10:36 |
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Re: Garret 2560 GTX Style |
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1017 Beiträge - Alleswisser
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Hallo Hermann,
puh, das ist einwirklich lange Liste, denn im Prinzip wird fast jedes Teil einmal neu gemacht, selbst Kabelbaum etc.
vielleicht kurz mal schauen was mir alles einfällt:
Kolben (serie, Übermaß), Pleul (Eagle), Krümmer (Aspec), Wechsel von 555er auf 740er Nismo ESD, alle Ein und Auslasseventile samt Federn. Block wird neu gebohrt/gehohnt, Kanalbearbeitung des Zylinderkopf, viele neuen Sensoren mit Umbau von TC Flash auf Competition, Nockenwellen, Kupplung (JWT), Downpipes (Labree Split Design), LLK Und Servo (siehe meinem anderen neuen Thread), so ziemlich jeden Schlauch neu wie auch den erwähnten Kabelbaum, Leerlaufregelventil, Breitbandlambda, alle Seriensensoren neu, Viscokupplung, Klopfsensor samt Kabel, Anlasser, LIMA, Motorlager, Getriebelager, vertsärkte Nokenwellenräder, Kompletten Motorüberholungssatz mit Kevlarzahnriehmen Riehmenspanner Umlenkrollen Wapu etc., AAC / IACV Ventil .... und warscheinlich einiges mehr.
Habe versucht es an möglichst nichts fehlen zu lassen, so dass man sich hinter nicht ärgern muss, dass man vielleicht doch an etwas gespart hat. Des weiteren habe ich wo es möglich war auf neue OEM Teile gesetzt um eine hohe Sicherheit für die Qualität zu gewährleisten. Ob es am Ende alles aufgeht muss man denn sehen.. :-)
Grüße
Martin
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Beitrag vom 18.05.2018 - 11:04 |
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Re: Garret 2560 GTX Style |
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54 Beiträge - Supermember
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Danke für die ausführlichen Infos, hört sich auf jeden Fall nach viel Arbeit an.
Weshalb machst Du das Upgrade vom TC Flash auf Competition?
Hast Du zwei Luftmassenmesser?
Was für einen Ölkühler benutzt Du?
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Beitrag vom 18.05.2018 - 11:43 |
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Re: Garret 2560 GTX Style |
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1017 Beiträge - Alleswisser
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Weshalb machst Du das Upgrade vom TC Flash auf Competition?
Hauptsächlich um den Motor besser abstimmen zu können, so wie Boostcontroller in der ECU etc.
Hast Du zwei Luftmassenmesser?
Ja habe ich schon länger so
Was für einen Ölkühler benutzt Du?
Den Racimex Ölkühler, wenn ich mich recht erinnere 16 Reihen.
Habe ich damals als Kit von Underground Racing in Hamburg bezogen.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Pladinmadin am 18.05.2018 - 13:05.
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Beitrag vom 18.05.2018 - 12:09 |
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Re: Garret 2560 GTX Style |
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1017 Beiträge - Alleswisser
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Hier noch mal 2 Videos zum Thema die JP Performance heute veröffentlicht hat. Sehr interessant generell als auch im Hinblick auf meine Laderwahl.
https://youtu.be/MwOF47KT1FM
https://youtu.be/J3Rd36QM0y0
Grüße
Martin
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Beitrag vom 28.05.2018 - 20:30 |
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